Laß' Arbeiten!
Dieser Fall wurde hier bereits im August gepostet. Jetzt (November) berichtet auch die InternetWORLD (11/99, S. 50ff.) in einem großen Artikel über diese Affäre und beweist, daß sie ein treuer Leser der RipFiles ist. Auch über den Klassiker (RipOff der 007-Seiten) hat sie seinerzeit ja ausführlich berichtet. Besonders erfreut, daß die Screenshots immer noch aktuell sind, alte und neue! ;o))
Immerhin: Wenigstens ein Blatt im Dschungel, das nicht bedingungslos die "Bedien'-Dich-doch-im-Internet-Mentalität" schürt.
Markenpiratrie im Internet
"(dpa) Jeder zwölfte weltweit angebotene Markenartikel ist von Produktmarken gefälscht. Der Anteil dieser nachgemachten Produkte verdoppelte sich in den vergangenen zehn Jahren, erklärte die Vereinigung zur Bekämpfung von Produktpiraterie in München ..."
Es ist nicht alles Gold was glänzt ...
"Auch wir sind vom Markenklau nicht verschont geblieben. Bei einer Marktbeobachtung fiel einem Designer, der unsere Seiten kennt, die folgende Seite ins Auge - ein optisch sehr schöner Internet-Auftritt, aber leider nicht einmalig. Unsere Firma hat genau diesen Auftritt seit über 2 Jahren.
Betrachtet man bei beiden Seiten den Quelltext, fällt auf, daß die "Piraten" unsere sauber programmierten Seiten nicht ändern konnten oder wollten, so daß selbst das ausgetauschte Maskottchen als xman0.gif abgespeichert blieb. [...]
Es soll Firmen geben, die sich Anregungen und Tips von anderen Unternehmen besorgen. Bei einer Anfrage hätten wir gerne dieser Agentur weitergeholfen, aber es wurde von deren Seite vergessen uns zu konsultieren."
[Anm. d. Red.: Jetzt kommt es erst so richtig hammerhart !]
"Navigiert man bei dieser Agentur, findet man unter Referenzen[!] sogar die Seiten von einem Kunden von uns, die komplett übernommen wurden. Nur der Name und die Farben wurden geändert.
Auf der rechten Seite sieht man als Background einige Fotografien, da die Agentur den Firmennamen ändern mußte, ersetzten sie die Bilder mit einem schwarzen Balken.
Da es uns interessiert, ob eine solche Vorgehensweise des öfteren vorkommt, sind alle Agenturen aufgerufen, sich bei uns zu melden, denen ähnliches widerfahren ist."